Newsletter: Statistikplattform Bodensee | Dezember 2016

Liebe Leserin, lieber Leser,

dieser Newsletter bietet Ihnen einen Einblick in die Arbeit der Statistikplattform Bodensee sowie aktuelle statistische Informationen zur internationalen Bodenseeregion.

Freundliche Grüsse
Lutz Benson


Geschäftsführer Statistikplattform Bodensee
Fachstelle für Statistik Kanton St.Gallen
Volkswirtschaftsdepartement
Davidstrasse 35
9001 St.Gallen
T +41 58 229 22 58

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Statistisches Arbeitsmarktmonitoring in der internationalen Bodenseeregion: Dezember 2016

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Insgesamt waren im Monat Dezember 76 990 Personen bei den Arbeitsmarktbehörden in der Bodenseeregion als arbeitslos registriert. In den vergangenen fünf Jahren zeigt sich eine steigende Tendenz bei den absoluten Arbeitslosenzahlen. So haben sich diese gegenüber dem Monat Dezember vor fünf Jahren um rund 22 Prozent erhöht. Der Anteil der Frauen an allen registrierten Arbeitslosen beträgt aktuell 43,2 Prozent, der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer liegt bei 39,9 Prozent. 28,4 Prozent aller registrierten Arbeitslosen in der Bodenseeregion sind 50 Jahre oder älter.

 

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Ein direkter Vergleich der Arbeitslosenquoten über die Bodenseeregionen ist aufgrund der unterschiedlichen Erhebungs- und Rechtsgrundlagen nicht aussagekräftig. Innerhalb der jeweiligen Regionen zeigt sich jedoch, dass die Bodensee-Arbeitslosenquoten zum Teil deutlich niedriger sind als die nationalen Referenzwerte. In der deutschen und österreichischen Bodensee-Teilregion ("D-REGIO" und "A-REGIO") liegt die Arbeitslosenquote deutlich, um 2,6 resp. 4,3 Prozentpunkte, tiefer als im gesamten Deutschland bzw. Österreich. In der Schweizer Bodensee-Teilregion ("CH-REGIO") liegt die Arbeitslosenquote mit 3,4 Prozent knapp unter dem gesamtschweizerischen Niveau. In Liechtenstein beträgt die aktuelle Arbeitslosenquote 2,1 Prozent.


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Im Verlauf der letzten 24 Monate ist das Angebot der bei den nationalen Arbeitsmarktbehörden gemeldeten offenen Stellen in den Bodensee-Teilregionen gestiegen. In der deutschen Teilregion ("D-REGIO") fällt die Entwicklung mit einem Wachstum von rund 41 Prozent bereits erheblich aus. In der österreichischen Teilregion Vorarlberg wuchs das Stellenangebot um aktuell 122 Prozent, was jedoch zum Teil einem Einmaleffekt zum Referenzzeitpunkt Dezember 2014 geschuldet ist. Aber auch in der schweizerischen Bodensee-Teilregion liegt das Angebot der gemeldeten offenen Stellen deutlich, um 22 Prozent, über dem Niveau des Referenzmonats Dezember 2014.


Das statistische Arbeitsmarktmonitoring

Im Statistischen Arbeitsmarktmonitoring der Statistikplattform Bodensee erhalten Sie regelmäßig aktualisierte Informationen zur Arbeitslosigkeit, zu den gemeldeten offenen Stellen und zu den Grenzgängerinnen und Grenzgängern in der Bodenseeregion. Darüber hinaus werden die Kennzahlen in unserer umfassenden Datenbank aktuell mitgeführt und stehen dort für zeitliche Vergleiche zur Verfügung.

Das Untersuchungsgebiet der Bodenseeregion umfasst die deutschen Landkreise Konstanz, Sigmaringen, Bodenseekreis, Ravensburg, Lindau, Oberallgäu und die kreisfreie Stadt Kempten, die Schweizer Kantone Zürich, Schaffhausen, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, St.Gallen und Thurgau sowie das Fürstentum Liechtenstein und das österreichische Bundesland Vorarlberg.

Alle Zahlen sind im Statistikportal der "Statistikplattform Bodensee" auf folgender Seite verfügbar: Arbeitsmarktmonitoring.

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